Die Evolutionspädagogik® wurde von Ludwig Koneberg entwickelt und wird ausschließlich am I.P.P. GmbH Institut für Praktische Pädagogikunterrichtet . Jeder Mensch nimmt seine Umgebung auf vielfältige Weise wahr. Er nimmt über seine Sinne und den Körper Informationen auf, zieht seine Schlüsse daraus und richtet darauf sein Handeln und Tun aus. Dies wiederum hat Auswirkungen auf die Gehirnentwicklung. Evolutionspädagogik® hilft uns zu verstehen, weshalb es in gleichen Lebenssituationen zu denkbar unterschiedlichen Handlungsweisen kommen kann. Unser Verhalten wird durch die Art unserer Wahrnehmung und der Gehirnentwicklungsstufe aus der wir agieren bestimmt. Ob wir in einer Situation mit Rückzug oder Angriff, Ängstlichkeit oder Diskussionsfreude agieren, hängt im Wesentlichen davon ab, ob wir in der entsprechenden Situation stressfrei auf alle unsere Talente und Ressourcen zurückgreifen können oder nicht. Sind wir in einer Stufe blockiert, hat dies Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung und somit unser Verhalten.
Die 7 Evolutionsstufen der Evolutionspädagogik im Überblick
Fisch | Einfach da sein ist genug |
Amphibie | Schüchtern sein heißt sich schützen können |
Reptil | Aggressiv sein heißt kraftvoll sein |
Säugetier | Ängstlich sein heißt Gefühle zeigen können |
Affe | Egoistisch sein heißt für sich sorgen können |
Urmensch | Laut sein heißt seine Position finden |
Mensch | Unvollkommen sein heißt noch wachsen können |
Wie hilft Evolutionspädagogik
Lern- und Verhaltensauffälligkeiten wie ADS, Hyperaktivität, Konzentrationsprobleme, Leseschwäche, Rechenschwäche, Prüfungsangst, Aggression und vieles mehr sind Störbilder, die ihren Ursprung in einer blockierten Evolutionsstufe haben können. Jede Stufe bietet eine Bandbreite aus der wir der Situation entsprechend unser Verhalten wählen. Kann eine Bandbreite jedoch nicht stressfrei gelebt werden, führt dies zu Einschränkungen, die sich dank der Evolutionspädagogik jedoch wieder lösen lassen. Entweder wir können einen bestimmten Aspekt nicht leben, oder können nur diesen Leben, egal ob es angemessen ist oder nicht. Durch gezielte Beobachtung von Verhaltensweisen und Einsatz des körpereigenen Feedback Systems ( kinesiologischer Muskeltest) lässt sich schnell zuordnen welche Evolutionsstufe blockiert ist, beziehungsweise nicht stressfrei gelebt werden kann. Mit speziell entwickelten Körperübungen aus der Evolutionspädagogik® werden neue Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet und bestehende Blockierungen gelöst , so dass die Bandbreite auf der entsprechenden Stufe gelebt werden kann.
Ausführliche Informationen zur Evolutionspädagogik® finden sie in den Büchern: „Lernen durch Bewegung“ und „Die sieben Sicherheiten die ein Kind braucht“
Autoren:Ludwig Koneberg und Silke Gramer-Rottler – Kösel Verlag (siehe weiterführende Literatur)